Vereinigung
Ein Wort mit Konsequenzen
Veränderungen und Versetzungen in der Vereinigung
„Versetzung“ – ein einfaches Wort mit doch so weitreichenden Folgen. Als neuer Abteilungsleiter im Pastorenamt durfte ich im vergangenen Jahr so manche Reaktion beim Aussprechen dieses Wortes miterleben: Hoffnung auf Neubeginn, Freude darauf, neue Gemeinden kennenzulernen, Neugier auf die Begegnung mit neuen Menschen, Demut beim Folgen des Rufes Gottes, Unsicherheit bezüglich der Zukunft, Traurigkeit, weil man liebgewonnene Personen, Freunde, zurücklässt. Bei all den Facetten um diesen Begriff ist mir die weitreichende Konsequenz für die einzelnen Mitarbeiter und ihre Familien deutlich geworden. Umziehen, Neues wagen, Zurücklassen ist ein umfangreiches und oft kräftezehrendes Unterfangen, das die bewusste Berufung durch Gott voraussetzt.
Auch in diesem Jahr haben Veränderungen in unserer Vereinigung stattgefunden, die uns dazu veranlasst haben, einige Versetzungen durchzuführen. Im Bezirk Heilbronn wurde nach seinem erfolgreichen Praktikum in der Gemeinde Nürtingen Bastian Ogon berufen, die Betreuung der Gemeinden Künzelsau, Öhringen und der Gruppe Möckmühl zu übernehmen. Zusätzlich zu seiner bisherigen Verantwortung für die Gemeinden Crailsheim und Gaildorf kümmert sich Olaf Michel nun auch um die Gemeinde Backnang.
Reger Wechsel
Im Bezirk Filder-Neckar-Alb ist es ebenfalls zu Veränderungen gekommen: Johannes Waniek wurde gebeten, seinen Wirkungskreis im Bezirk Rastatt zu verlassen und die Verantwortung für die Gemeinden Filderstadt und Nürtingen zu übernehmen. Und Nicolai Zeh, der im Bezirk Filder-Neckar-Alb sein Praktikum absolviert hat, ist nun für die Gemeinde Albstadt zuständig.
Vor einem Jahr hat der Bezirk Pforzheim einen jungen Mitarbeiter, Angelo Giannetta, als Praktikanten willkommen geheißen. In diesem Jahr, nach erfolgreichem Abschluss seines Praktikums, wurde ihm im selben Bezirk die Verantwortung für die Gemeinde Bad-Wildbad übertragen. In Ulm nahm Gerhard Erbes nach fünf Jahren Abschied von seinem Bezirk, da er einen Ruf von der Michigan-Vereinigung (USA) erhielt und diesen annahm. Ab Herbst werden daher zwei Pastoren in diesem Bezirk dienen. Marcus Witzig wechselt aus dem Bezirk Filder-Neckar-Alb und übernimmt die Verantwortung für die Gemeinde Heidenheim sowie die Leitung des Bezirkes. Ebenso verlässt Sebastian Wulff seine Gemeinden im Ortenaukreis und wird Pastor der Gemeinden Ulm und Günzburg. Die Gemeinden Offenburg, Achern sowie die Adventistische Bekenntnisschule in Herbolzheim betreut ab Herbst Erhard Vasicek, der bisher im Bezirk Karlsruhe in der Gemeinde Zeutern tätig war. Dafür wechselt aus dem Bezirk Bodensee-Oberschwaben Andreas Schwarz in den Bezirk Karlsruhe und wird mit der Leitung der Gemeinde in Zeutern beauftragt.
Neugründung in Burgstetten
Dominik Buchner wurde nach dem erfolgreichen Absolvieren seines Praktikums im Bezirk Waiblingen dazu berufen, die Gemeinde Waiblingen als Pastor zu betreuen. Eine sehr erfreuliche Nachricht ist, dass in diesem Bezirk eine neue Gemeinde gegründet wurde: die Adventgemeinde Burgstetten. Mit der Betreuung dieser neu gegründeten Gemeinde wurde Reinhold Biró beauftragt. Er ist auch Bezirkspastor des Bezirkes Waiblingen und trägt die Verantwortung für die Gemeinde Stuttgart-Wangen sowie die italienische Gemeinde in Stuttgart.
In Stuttgart verabschieden wir uns von Jovan Jovanovic, der vor zwölf Jahren in die Baden-Württembergische Vereinigung kam und die Gemeinden Stuttgart-Südslawen und Fellbach betreute. Bruder Jovanovic wird ab November dieses Jahres in den wohlverdienten Ruhestand treten. Als neuen Mitarbeiter dürfen wir Jovica Stojkovic begrüßen, der die genannten Gemeinden von Bruder Jovanovic ab November übernehmen wird. Jovica Stojkovic war vor zwölf Jahren Neulandmitarbeiter im selben Bezirk, bis er einen Ruf nach Frankreich annahm, wo er neun Jahre als Pastor diente.
Seit Herbst 2017 arbeitete Shahin Bakhshnia in der Gegend in und um Stuttgart, um Farsi sprechende Menschen zu erreichen. Wir sind dankbar, dass Bruder Bakhshnia im letzten Jahr unseren Kollegenkreis unterstützt hat, allerdings musste sein Arbeitsverhältnis aus gesundheitlichen Gründen beendet werden; mittlerweile ist er wieder in die USA zurückgekehrt.
Die Gemeinde Heidelberg wurde in den letzten Monaten übergangsweise von Bernd Bangert betreut. Diese Entscheidung hat damit zu tun, dass der Dienst von Arthur Wagner in gegenseitigem Einvernehmen beendet wurde. Ab Herbst haben wir im Gegenzug dazu Edwin Rosado berufen, die Verantwortung für die Gemeinde Heidelberg zu übernehmen. Bruder Rosado ist ordinierter Pastor und hat mehrere Jahre in den USA gearbeitet. Er ist vielen als Hauptsprecher des diesjährigen Youth in Mission Congresses bekannt. Ebenfalls als neuen Mitarbeiter dürfen wir Thierry de Reus begrüßen. Er hat dieses Jahr sein Studium am Seminar Schloss Bogenhofen beendet und beginnt seinen Dienst mit dem Praktikum im Bezirk Freudenstadt unter dem Mentoring von Carsten Reinhold.
Eine weitere Veränderung findet zudem im Vereinigungsbüro statt: Matthias Breiholz wird das Team ab November verstärken und als Vorstandsassistent, als Assistent in der Abteilung Gemeindeaufbau und Evangelisation und im IT-Bereich tätig sein.
Wir wünschen allen Geschwistern, die in den Ruhestand treten, die aus unterschiedlichen Gründen aufgehört haben sowie denen, die einen neuen Aufgabenbereich übernommen haben oder noch übernehmen werden, Gottes Führung und Weisheit für ihren Weg. Wir beten darum und sind zuversichtlich, dass Gott unsere Vereinigung und den Bereich der Personalanliegen auch weiterhin führen und leiten wird.