Gemeinde
Achtung, Rettungshelfer gesucht...!
Vom Umgang mit Fehlverhalten und nassen Rettungsringen
Ein Mensch ringt im Meer treibend darum, über Wasser zu bleiben. Die Wellen der unruhigen See schlagen immer wieder über ihm zusammen. Er taucht unter und kämpft sich dann für einen kurzen Moment wieder nach Luft japsend an die Oberfläche. Ein paar Leute auf dem Kreuzfahrtschiff bemerken den über Bord gegangenen Passagier. Einer dieser Leute greift beherzt nach dem Rettungsring und will ihn dem ums Leben Ringenden zuwerfen, da fällt ihm ein anderer in den Arm und ruft: „Nein, das dürfen Sie nicht tun! Sie könnten ihn treffen und dann wird er endgültig untergehen.“ „Aber hören Sie!“, ruft der Erste. „Das ist die einzige Chance für den Ertrinkenden!“ Noch andere kommen dazu und mischen sich in die Auseinandersetzung. Und während sie streiten, ob man den Rettungsring werfen sollte oder nicht, werden die Bewegungen der Person unten im Wasser immer schwächer.
Vielleicht erscheint das wie eine völlig unsinnige Situation, und ja, ich habe mir diese Szene ausgedacht. Aber auf ein anderes Thema übertragen ist dieses Ringen oft genug Realität. Nicht irgendwo, sondern mitten in unseren Adventgemeinden.
Worum es geht
Es geht um das Retten von Menschenleben. Jesus selbst hat versprochen, mitten unter uns zu sein, wenn wir uns an dieser Rettungsmission beteiligen (Mt 18,20). Die Anweisung, die Jesus dafür gegeben hat, ruft jedoch in unseren Gemeinden immer wieder ganz unterschiedliche Reaktionen hervor. Es handelt sich um Mt 18,15-20 (Luther 2017): „Sündigt aber dein Bruder, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen oder zwei zu dir, damit jede Sache durch zweier oder dreier Zeugen Mund bestätigt werde. Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner. Wahrlich, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein. Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch einig werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“
Bevor Jesus diese Anweisung im Matthäusevangelium gibt, spricht er im Textzusammenhang darüber, wie drastisch die Folgen von Verführung und Abfall sind (Mt 18,6-9). Dann erzählt er von der Rettung des verlorenen Schafes (Mt 18,10-13). Im Anschluss daran gibt Jesus eine recht detaillierte Anweisung für diese Rettungsmission und zeigt auf, dass es bei dem verirrten Schaf eigentlich um Gemeindeglieder geht, die Gefahr laufen für das ewige Leben verloren zu gehen (Mt 18,15-20).1 Die Frage an uns ist: Werden wir unserem Bruder/unserer Schwester den Rettungsring zuwerfen, so wie Jesus uns angewiesen hat? Schauen wir uns die einzelnen Schritte in Jesu Rettungsplan genauer an:
Du bist gefragt
Schritt eins: „Sündigt aber dein Bruder, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen (Mt 18,15; Luth. 2017). Direkt beim ersten Schritt gibt es in der Gemeinde bereits so manche Kuriositäten und Meinungsverschiedenheiten zu erleben und zu bewundern. Da kamen doch mehrfach wohlmeinende Geschwister aus der Gemeinde auf mich zu und erzählten mir, worin jener oder jene sich schuldig gemacht habe und meinten dann: „Geh doch mal hin und rede mit ihm oder ihr!“ Aber das ist nicht, was Jesus von uns möchte. Er hat nicht gesagt: „Wenn aber dein Bruder sündigt, dann geh zum Prediger und sage ihm, dass er jenen oder jene besuchen soll!“ Sondern die Person, die das Fehlverhalten mitbekommen hat, soll gehen und mit dem anderen Gemeindeglied sprechen. Sicherlich ist das kein so einfacher Weg. Die meisten werden bei dem Gedanken plötzlich ein Grummeln im Bauch spüren und merken, dass die Sache nicht so leicht ist. Dafür braucht es viel Gebet, das Gespräch unter vier Augen und eine gute Portion Feingefühl.
Das Schlimmste ist, mit Dritten über die Person zu reden und Gerüchte zu streuen. Das führt schnell zu Rufmord in der Gemeinde und das betreffende Gemeindeglied weiß gar nicht, warum sich so viele in der Gemeinde ihm oder ihr gegenüber plötzlich anders verhalten. Besonders übel ist es, wenn das scheinbar Beobachtete gar nicht korrekt ist. In unseren Köpfen reimen wir uns schnell alles Mögliche zusammen, was gar nicht der Realität entspricht. Allein schon deshalb ist es unbedingt nötig, erst einmal mit der betreffenden Person zu sprechen. Jesus möchte deshalb, dass dieses Gespräch im möglichst kleinen Kreis stattfindet. Im ersten Schritt nur zwischen zwei Personen. Kein anderer soll davon erfahren. Keine Gerüchte sollen gestreut werden.2
Ein weiterer Stolperstein ist die Formulierung „gegen dich“. Manche Bibelübersetzungen, wie die Luther 84, übersetzen nämlich: „Sündigt aber dein Bruder an dir…“ Somit flammt sofort wieder eine Diskussion auf, denn man dürfe ja nur auf denjenigen zugehen, der direkt gegen einen persönlich sündigt. Für alles andere hätte man laut Mt 18,15 keine Berechtigung. Hierbei möchte ich zu bedenken geben, dass die Faktenlage in Bezug auf den griechischen Grundtext alles andere als eindeutig ist. Es gibt gute Übersetzungen3, die nur „Sündigt dein Bruder“ übersetzen, da in vielen wichtigen griechischen Schriften das „an dir“ fehlt.
Dazu möchte ich auf ein paar wichtige Punkte im direkten Textzusammenhang von Mt 18 hinweisen. Erstens: Jesus spricht von „Verführungen“ (18,7) und von dem „verirrten Schaf“ (18,12-14). Dabei geht es allgemein um ein „Verführt-Werden“ und ein „Sich-Verirren“. Deshalb braucht es eine Rettungsmission, und zwar auch ohne dass eine Verfehlung gegen denjenigen vorliegt, der diese Rettungsmission angeht. Zweitens: Auch in der Parallelstelle in Lk 17,3 steht wörtlich in den stärksten griechischen Quellen nur „Wenn dein Bruder sündigt…“ (Luth. 2017). Hier übersetzt sogar die Luther 84: „Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht…“ Drittens: In der praktischen Anwendung von Mt 18 bei Paulus in 1 Kor 5 geht es um eine allgemeine Verfehlung. Weder gegen Paulus noch gegen die anderen Gemeindeglieder wurde direkt gesündigt. Viertens: Entsprechend ist dieses Prinzip auch in anderen Bibelstellen allgemein gehalten. Es geht um eine Verfehlung des Gemeindegliedes, das Hilfe braucht, um vom Tod errettet zu werden (Jak 5,19-20), was aber in einem sanftmütigen Geist geschehen soll (Gal 6,1).4
Bei all diesen Argumenten sind wir direkt bei meiner erfundenen Eingangsgeschichte. Die Argumente gehen hin und her. Man kann sich nicht einigen und es bleibt ein Bangen, ob der Rettungsring dem Ertrinkenden rechtzeitig zugeworfen wird. Ja, ob überhaupt in Betracht gezogen wird, den Rettungsring zu werfen. Meine Bitte: Lasst uns dem Ertrinkenden den Rettungsring zuwerfen. Ganz gleich, ob es sich um eine allgemeine Sünde handelt oder um eine, die gegen uns selbst gerichtet ist. Lasst uns das persönliche Gespräch suchen und damit Jesu Rettungsmission durchführen – denn es geht um einen Menschen, der verloren zu gehen droht.
Rettungsteam gebraucht
Schritt zwei: „Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen oder zwei zu dir, damit jede Sache durch zweier oder dreier Zeugen Mund bestätigt werde“ (Mt 18,16; Luth. 2017).Wenn es echte Verfehlung gibt, die persönlich bekannt geworden ist. Wenn intensiv dafür gebetet und dann das persönliche Gespräch gesucht wurde. Wenn trotz aller Freundlichkeit und konkreter Hinweise das nicht-konforme Verhalten weitergeführt wird, dann kommt es zur Anwendung von Schritt zwei. Nämlich: Ein oder zwei Personen mit hinzuzuziehen. Das sollten geistlich reife und erfahrene Gemeindeglieder sein. Zum Beispiel aus dem Bereich der Diakonie oder der Gemeindeleitung. Sehr hilfreich ist es, wenn diese Personen ein positives Verständnis von Jesu Rettungsmission haben und sie gleichzeitig in der Lage sind, in freundlicher und diskreter Weise auf die betreffende Person zuzugehen. Leider kommen manchmal an dieser Stelle gleich die nächsten Diskussionen auf und es gibt immer wieder gutmeinende Geschwister, die einem „in den Arm fallen“, so dass man den Rettungsring nicht ungehindert werfen kann. Man kann Antworten erhalten wie: „Aber nein! So was darf man nicht tun!“ Oder: „So etwas wie korrigierende Seelsorge gibt es nicht in der Bibel!“ Oder: „Nachher kommt er/sie gar nicht mehr in die Gemeinde!“
Es braucht die ganze Mannschaft
Schritt drei: „Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner“ (Mt 18,17; Luth. 2017).
Wenn die betreffende Person auch nicht auf diese ein oder zwei Personen hören will, die hinzugezogen wurden, dann sollen wir laut Jesu Anweisung den nächsten Schritt gehen, um erneut einen Rettungsring zu werfen. Doch dabei gibt es gleich zwei „Hürden“, die es zu nehmen gilt, „um zur Schiffsreling zu gelangen“. Nämlich den Gemeindeausschuss (GA) und die Gemeindevollversammlung (GVV). Um es vor die Gemeinde zu bringen, was in einer GVV zu geschehen hat, kommt man nicht am GA vorbei.5 Auch hier ist es wieder sehr hilfreich, wenn die Personen, die in GA und GVV sitzen, ein positives Verständnis von Jesu Rettungsmission haben. Leider kommt es jedoch meistens an beiden Stellen zu genau den gleichen Diskussionen, wie schon in Stufe zwei des Rettungsplanes beschrieben: „Aber nein! So was darf man nicht tun!“; etc… Es geht dann möglicherweise auch etwas lautstärker zu, wie ich schon selbst erlebt habe. Ganz wichtig ist, dass das betreffende Glied rechtzeitig vor der GVV davon in Kenntnis gesetzt wird, dass die Sache mit der ganzen Gemeinde besprochen wird.6 Diese Tatsache setzt natürlich einen viel stärkeren Impuls zum Nachdenken, als wenn nur einzelne Personen das Gespräch gesucht haben.
Oft kommt in der GVV auch der Wunsch auf, der Person noch mehr Zeit zu lassen für die Entscheidung. Und ja, das ist notwendig, weil die betreffende Person merken soll, dass hier nicht die Absicht besteht, etwas übers Knie zu brechen, sondern dass sich die ganze Gemeinde um ihn/sie sorgt, ringt und betet. Es sollte aber nicht zu viel Zeit verschwendet werden, denn der Mensch ist am Ertrinken. Lasst uns deshalb Menschen, die in Gefahr sind, den Rettungsring zuwerfen, und lasst ihn uns zeitnah werfen – in freundlicher, sanftmütiger Art und Weise (Gal 6,1)!7 Wir können Leben damit retten. Und wenn dann in der GVV eine Klärungsfrist verhängt werden muss oder es zu einem Ausschluss kommt; auch in diesem Fall geht es darum, dass die betreffende Person aufgerüttelt wird.8 Damit es hoffentlich und endlich doch zu einem Nach- und Umdenken kommt.
Gibt es das Meer überhaupt?
Genau bei dem Thema Umdenken bzw. Bekehrung gibt es eine weitere Hürde, die es zu überwinden gilt, wenn es um diese Rettungsmission geht. Es sind die Fragen: Gibt es überhaupt Sünde, die von Gott trennt? Und sind mit Sünde heute noch dieselben Verhaltensweisen gemeint wie damals? Manch einer argumentiert, dass die Zeiten sich geändert haben und das, was damals Sünde genannt wurde, heute keine Sünde mehr sei. Deshalb ist eine Grundvoraussetzung für die Rettung „verlorener Schafe“ das Wissen darum: Es gibt Sünde! Es gibt sie heute wie damals. Und: Sünde kann uns Menschen vom Reich Gottes ausschließen.9 Auch muss uns klar sein, dass sich zwar Zeiten und Sitten ändern, aber Gott sich nicht ändert.10
Entsprechend bleibt auch Vergebung wichtig. Um Vergebung zu erlangen, bedarf es der Umkehr.11 Und nur wenn es zur Umkehr kommt, können wir als Einzelne, als kleines Team oder auch als ganze Gemeinde der reuigen Person Gottes Vergebung zusprechen (Mt 18,18-21). Vergebungsbereitschaft ist bei diesem Einsatz sehr wichtig (Mt 18,21-35). Sie ist das Tor zur vollen Gemeinschaft der Gemeindeglieder untereinander und zur Gemeinschaft mit Gott (Mt 6,12).
Als Abschluss noch eine Ermutigung
Seien wir uns einer Sache voll bewusst: Wenn wir diese Aufgabe angehen – diese Rettungsmission Jesu – dann sind wir nicht allein. Wenn wir sie unter Gebet und der Leitung des Heiligen Geistes verantwortungsvoll anpacken, dann ist Jesus Christus mitten unter uns. Er begleitet uns bei jedem Schritt dieser Mission12 – in welcher Phase auch immer. Es ist sein Herzensanliegen, wenn wir uns des abgeirrten Gemeindegliedes annehmen. Dementsprechend nennt Paulus Menschen, die mit Jesus in dieser Sache zusammenarbeiten „geistlich gesinnt“, denn es braucht das Wirken und die Leitung des Heiligen Geistes, wenn es darum geht, die Herzen von Menschen zu berühren (Gal 6,1)13 – unser eigenes Herz, damit wir die von Jesus Christus beschriebenen Schritte gehen, wie auch das Herz des abirrenden, gefährdeten Gemeindegliedes.
Quellen:
1 Als Kurzform finden wir die gleiche Rettungsaktion in Lk 17,1-4. Hier sind die Elemente ab dem Verführen der Kleinsten über das Sündigen des Bruders bis zur Vergebungsbereitschaft in Kürze zusammengefasst. Das Wort „gewinnen“ aus Mt 18 (κερδαίνω) wird von Paulus im Zusammenhang der Rettung von Menschen genutzt (1 Kor 9,19.20.21.22). Auch in der Anwendung der korrigierenden Seelsorge in 1 Kor 5,5 macht Paulus deutlich, dass es im Endeffekt um die Rettung eines Menschen geht. Genauso wie Jakobus in Jak 5,19-20. 2 Vgl. Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 74 3 Elberfelder Bibel, Wuppertaler Studienbibel, NT 1, S. 337: „Der Nestle-Text hat diese Worte im Griechischen nicht.“ Edition C, Gerhard Maier, Bibelkommentar, Band 2, Matthäus-Evangelium 2. Teil, S. 69: „Viele Handschriften ergänzen ‚Wenn dein Bruder an dir sündigt‘ zu Unrecht. Gemeint ist nicht der Fall, dass jemand sich durch einen Mitjünger schlecht behandelt oder verletzt fühlt, sondern der Fall einer objektiven und offenbaren Sünde.“ Eine Gegenposition dazu vermutet, dass die Weglassung von „an dir“ an der Verwechslung von gleichlautenden Wortendungen liegen könnte. Clinton Wahlen, Associate Director Biblical Research Institute, Reflections 77, January-March 2022, p. 7, https://www.adventistbiblicalresearch.org/wp-content/uploads/Reflections-77-January-March-2022.pdf, Zugriff: 08.08.2022 4 Folgerichtig sind die Gründe in der Gemeindeordnung, um ein Gemeindeglied unter korrigierende Seelsorge zu stellen, zu einem großen Teil ganz allgemeine Verfehlungen und nicht ausschließlich darauf bezogen, dass jemand gegen eine einzelne andere Person schuldig geworden ist. Diese Gründe sind eingebettet in die Umsetzung der Anweisung Jesu zur Rettung von Gemeindegliedern in Mt 18,15ff. Siehe: „Gründe zur korrigierenden Seelsorge“: Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 80-81; siehe Zusatzblatt mit Berichtigungen, da der im Buch abgedruckte Text unvollständig ist. Gesamter Kontext: S. 73-88. 5 Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 84 6 Laut GO schriftlich, mindestens zwei Wochen vor der GVV, mit Angabe der Gründe für die Anhörung. Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 84 7 „Geht mit einem von Christi Liebe und Anteilnahme erfüllten Herzen zu dem Irrenden und sucht die Angelegenheit in Ordnung zu bringen. Sprecht ruhig und vernünftig mit ihm – nicht von Ärger bestimmt – und appelliert an seine Einsichtsfähigkeit.“ Testimonies for the Church, Bd. 7, p. 261-263, Üs. aus Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 3 „Viele sind nicht so taktvoll wie Josua; darum kann es auch nicht ihre Aufgabe sein, Unrecht aufzudecken, denn sie können sich nicht in angemessener Weise mit den Sünden befassen, die es in der Gemeinde gibt.“ Testimonies for the Church, Bd. 3, p. 270f, Üs. aus Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 76 8 Vgl. auch: Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 82 9 Jes 59,1-2: „Siehe, des Herrn Arm ist nicht zu kurz, dass er nicht helfen könnte, und seine Ohren sind nicht taub geworden, sodass er nicht hören könnte, sondern eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet.“ Vgl. u.a. auch Off 21,8 10 Jak 1,17: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist, noch Wechsel von Licht und Finsternis.“ 11 1 Joh 1,8-9: „Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsere Sünde bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit“. Vgl. Apg. 2,37-38 12 Vgl. auch: Frank Hasel, Wie soll ich das verstehen, BWgung 2/2022, S. 11-12 13 Diejenigen, die diese Arbeit behindern, werden von Ellen White als „ungeheiligt“ bezeichnet. Testimonies for the Church, Bd. 3, p. 270f, Üs. aus Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, S. 76