Adventisten und Gesundheit – ein (un)beliebtes Thema

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Adventisten und Gesundheit – ein (un)beliebtes Thema

Ein Interview mit Dr. med. Michail Küsel über Blaue Zonen, Corona und mehr Lebensqualität

Immer wieder thematisieren Medien die überdurchschnittlich hohe Lebenserwartung von Bewohnern in Regionen mit der Bezeichnung „Blaue Zonen“. Erst vor Kurzem berichtete der ARD Weltspiegel darüber1. Im Zuge dessen wird in der Regel auch auf Adventisten verwiesen, die im kalifornischen Ort Loma Linda leben. Wir haben mit Dr. Michail Küsel, Facharzt für Innere Medizin, gesprochen. Was er über „Blaue Zonen“, Corona und den Weg zu mehr Lebensqualität zu sagen hat, erklärt er hier.

ML: Michail, du hast in der Gemeinde Ludwigsburg vor einiger Zeit eine Vortragsreihe gehalten, in der die „Blauen Zonen“ (engl.: „Blue Zones“) zur Sprache kamen. Worum ging es dabei konkret?

Michail Küsel:
Beim Thema „Blue Zones“ geht es darum, dass bestimmte Personengruppen ein langes, gesundes Leben führen. Dabei spielt nicht so sehr das Alter, sondern ihre Lebensqualität eine zentrale Rolle. Wer möchte schon lange leben und wegen Demenz, chronischer Schmerzen oder anderer Leiden lediglich auf ein baldiges Ende hoffen? Gesundheit heißt, bis zum Ende Freude und Sinn im Leben zu haben. Dazu gehören viele Komponenten und das wurde den Besuchern der Veranstaltung vermittelt. Was mich bei dem Thema so begeistert und auch etwas mit Stolz erfüllt, ist die Tatsache, dass die Wissenschaft heute belegt, was Gott uns schon im Hinblick auf unsere Gesundheit zum Beispiel durch Ellen White seit über hundert Jahren sagt! Viele Erkenntnisse, zum Beispiel hinsichtlich Bewegung an der frischen Luft, pflanzlicher Ernährung usw., waren damals revolutionär. Heute ist unsere Stimme leiser geworden, denn das meiste gilt als selbstverständlich.

Wir haben als Adventisten dennoch das große Privileg, in vielen medizinischen Studien eine Vorzeigerolle einnehmen zu dürfen. Adventisten fallen auf, weil sie gesünder leben und viele Krankheiten nicht haben, die sonst so verbreitet sind. Das schafft Respekt und man bekommt einen anderen Zugang zu Personen.2

ML: Interessant ist, dass ein gesunder Lebensstil gar nicht mehr so außergewöhnlich ist. Seit einigen Jahren hat weltweit der Trend zugenommen, gesundheitsbewusst zu leben ...

Michail Küsel: Ja absolut! Das ist natürlich gut. Gleichzeitig sieht man, dass wir hier womöglich eine Gelegenheit verpasst haben. Mit dem Wissen, das wir schon so lange haben, hätten wir längst als Vorreiter mehr erreichen können. Trotz allem besteht ein großer Bedarf und das „Newstart“-Programm des DVG bietet viele Möglicheiten, mit Leuten in Kontakt zu kommen.

ML: In Zeiten von Corona ist Gesundheit ein Thema, das in der Gesellschaft präsent ist und viele beschäftigt. Was können wir zu unserer Gesundheit beitragen? Und wo liegen unsere Grenzen?

Michail Küsel: Diese Frage ist pauschal gar nicht so leicht zu beantworten. Gesundheit ist ein vielschichtiges, individuelles Thema und gründet sich auf das Zusammenwirken verschiedener Faktoren. Die meisten davon können wir aktiv und maßgeblich beeinflussen. Es gibt allgemeine Ratschläge, die immer sinnvoll sind. Fakt ist: Eine pflanzenbasierte Ernährung, Vollkornprodukte und keine raffinierten Nahrungsmittel sind für unseren Körper optimal. Aus verschiedenen Gründen lässt sich aber nicht immer für jeden und in jeder Situation das Optimum anwenden. Als Adventisten haben die meisten sicherlich schon einmal von den „Newstart“- bzw. „Newstart plus“-Faktoren gehört: Ernährung, Bewegung, Wasser, Sonne, Mäßigkeit, Luft, Ruhe, Vertrauen, Prioritäten, Optimismus, Integrität, Beziehungen. Ich möchte nicht so sehr auf die einzelnen Punkte eingehen, sondern vielmehr auf das Prinzip dahinter: Gesundheit ist für die meisten viel leichter erhältlich, als man allgemein denkt. Es bedarf lediglich einer bewussten Entscheidung. Gott hat uns von Anfang an die „Bedienungsanleitung“ für unseren Körper und auch die nötigen Mittel gegeben. Die Grenzen unserer Gesundheit ziehen wir in den allermeisten Fällen selbst. Dort, wo Genuss und Maßlosigkeit sich über unseren Verstand stellen, ist meist Krankheit – in welcher Form auch immer – die Folge. Das kann bei jedem etwas anderes sein: Schaue ich abends zu lange Serien und bekomme deshalb zu wenig Schlaf ab? Nasche ich gerne Süßigkeiten? Bin ich regelmäßig draußen oder reicht die Kraft in der Regel nur für das Sofa nach dem Feierabend? Jeder hat da sein Thema, mit dem er kämpft.

Du wirst am Ende nicht gerettet, weil du gesund lebst. Aber du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit lange gesund bleiben, wenn du nach bestem Wissen und Gewissen nach Gottes Prinzipien lebst. Dabei bringt es keinen um, auch mal eine Pizza zu genießen. Die Frage ist: Was mache ich jeden Tag? Wie sieht mein Alltag aus? Gehe ich bewusst mit meiner Gesundheit um und habe Interesse daran, in dem Bereich in mich zu investieren? Oder rede ich einfach gerne darüber und beschwere mich, wenn es mir irgendwann nicht mehr so gut geht? Im Glaubensleben ist das Prinzip einfach: Mach jeden Tag deine Andacht und verbring Zeit mit Gott. Im Bereich Gesundheit ist es genauso. Man braucht es nicht kompliziert zu machen. Was hilft, ist, wenn wir bewusst darauf achten und den Tagesablauf so strukturieren, dass es normal wird, das Richtige zu tun. Ich zitiere hier gerne Dan Buettner, den Autor von „The Blue Zones“: Gesundheit ist, die richtige Entscheidung zur einfachen zu machen.

Ein anschauliches Beispiel ist ein fünfzigjähriger Patient mit Diabetes, den ich kürzlich in meiner Praxis hatte. Dem habe ich genau dasselbe gesagt. Mit der entsprechenden Ernährung und regelmäßiger Bewegung hat er etwa ein halbes Jahr gebraucht – dann ging es ihm wieder gut. Die Beschwerden waren weg und er hatte wieder normale Blutzuckerwerte – ohne Medikamente! Leicht fällt es ihm nicht immer ... Aber es zeigt, dass all diese Prinzipien keine Floskeln sind, sondern tatsächlich funktionieren – wenn man sie umsetzt. (schmunzelt)

ML: Das klingt so logisch und einfach. Und doch fällt es sogar uns Adventisten schwer, die es am besten wissen müssten ...

Michail Küsel: Ja, am Ende ist es eine Frage der persönlichen Entscheidung und der Priorität. Oft erlebe ich in der Adventgemeinde, dass man einiges mittlerweile nicht so eng sehen möchte  – zum Beispiel wenn es um Milchprodukte, Kaffee, Zucker oder andere Dinge geht. Und weil es vielleicht bequemer ist, wird nach Argumenten und Studien gesucht, um den eigenen Standpunkt zu verteidigen. Dabei ist das Thema rein gesundheitswissenschaftlich gesehen sehr klar und eindeutig.

ML: Welche Möglichkeiten gibt es denn, durch Ernährung und Lebensstil auch im Hinblick auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus Vorbeugungen zu treffen?

Michail Küsel: Leider ist genau das der Punkt, der in dem ganzen Medienrummel nie erwähnt wird. Wir haben die beste Waffe gegen Corona, Grippe – und wie sie alle heißen – direkt in uns, nämlich unser Immunsystem. Wer sich rein pflanzlich ernährt, sich jeden Tag bewegt (idealerweise im Wald), Zucker und andere raffinierte Nahrungsmittel (Weißmehl, gesättigte Fette usw.) meidet, ausreichend schläft und gute soziale Kontakte pflegt, ist kaum anfällig für Virusinfektionen jeglicher Art. Unterstützen lässt sich das Immunsystem grundsätzlich mit der Einnahme von Zink und Vitamin D, was nachweislich bei Infekten hilft. Generell sind Nahrungsergänzungsmittel allerdings mit Vorsicht zu genießen. Das sage ich bewusst – denn viele meinen, wenn sie in die Apotheke gehen und alles mögliche einnehmen, würde das einen gesunden Lebensstil ersetzen oder ausgleichen. Eine Überdosis, die hier schnell mal vorkommt, ist aber genauso schlecht und kann in manchen Fällen sogar krebserregend sein.

ML: Abgesehen von Corona bereiten Krebs und Diabetes in der Familie vielen Sorge. Oft kursiert die Angst, dass man genetisch bedingten Krankheiten durch einen entsprechenden Lebensstil nicht viel entgegensetzen kann. Welche Möglichkeiten gibt es, auch im Hinblick darauf Vorsorge zu treffen?

Michail Küsel: Das ist ein Irrglaube, der nur schwer aus unseren Köpfen zu bekommen ist. Gene spielen für unsere Gesundheit nur zu etwa 10 % (manche sagen auch bis zu 20 %) eine Rolle. Das heißt, dass 80-90 % unserer Gesundheit von den eigenen Entscheidungen abhängt. Das haben Studien3 von eineiigen Zwillingen gezeigt. Der Grund, warum in manchen Familien bestimmte Erkrankungen gehäuft auftreten, liegt oft an der Erziehung. Kinder übernehmen den ungesunden Lebensstil ihrer Eltern und entschuldigen später ihre Krankheit mit der genetischen Veranlagung, an der sie nichts ändern können. Die gute Nachricht ist: Jeder kann für sich entscheiden, wohin sein Leben führen soll. Auch in fortgeschrittenem Alter ist es noch möglich, mit weniger Medikamenten mehr Lebensqualität und Freude zu haben! Auch mit siebzig kann ich noch bewusste Entscheidungen für meine Gesundheit treffen und es verändert sich etwas zum Positiven! Das ist mir wichtig zu betonen. Ich hatte mal einen älteren Patienten nach einem schweren Herzinfarkt. Als er nach eineinhalb Jahren wieder mal in meine Praxis kam, erzählte er mir, dass es ihm so gut ging wie lange nicht mehr. Und das alles hauptsächlich, weil er sich mehr bewegte. Wenn man tatsächlich Prinzipien als Lebensstil etabliert, dann geht es einem auch permanent besser – vielleicht nicht immer vollkommen gut, weil wir in keiner perfekten Welt leben. Aber deutlich besser, als es uns sonst gehen würde. Entscheidend sind hier oft die etablierten Gewohnheiten.

ML: In der Bibel wird eine pflanzenbasierte Ernährung als ursprüngliches Ideal für uns genannt. Lässt sich das heute, im 21. Jahrhundert, bedenkenlos umsetzen? Oder was sollte dabei beachtet werden?

Michail Küsel: Natürlich sind die Empfehlungen, die Gott uns damals mitgegeben hat, auch – oder gerade – in unserer Zeit noch aktuell. Vor allem im Zusammenhang mit den „Blauen Zonen“, wo sich Menschen mit hoher Lebenserwartung überwiegend pflanzlich ernähren, hat sich das bestätigt. Die Diskussionen über Mangel- und Fehlernährung bei pflanzlicher Kost dienen meist nur dem Absatz der entsprechenden Industriezweige. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2020 fast 1,4 Milliarden Euro Umsatz mit Nahrungsergänzungsmitteln gemacht – Tendenz steigend. Der Markt ist riesig. Vitamin C, zum Beispiel, verkauft sich gut, ist aber in jeder Frucht und vielen Gemüsesorten in ausreichender Menge vorhanden. Man sollte nur aufpassen, denn Vitamin C geht beim Erhitzen schnell kaputt. Leider leben wir nicht mehr in Eden und so kann es schon nötig sein, zum Beispiel auch Vitamin B12 zusätzlich einzunehmen. Das liegt nicht an der Ernährung selbst, sondern an der Art und Weise der „Nahrungsproduktion“. Natürliche Landwirtschaft ist leider selten geworden. B12 wird von Bakterien im Boden gebildet, und wenn Böden biologisch tot sind und Pestizide ihr Übriges tun, fehlt auch B12. Das ist natürlich anders, wenn man einen eigenen Garten hat.

ML: Heutzutage gibt es unzählige Tipps und Ratschläge an jeder Ecke, wenn es um das Thema Gesundheit geht. Medizinermeinungen gehen dazu sogar auch oft auseinander. Wenn man anfängt, alle krampfhaft zu befolgen, kann man auch schnell überfordert sein und aufgeben. Oder man landet im anderen Extrem. Wo, würdest du sagen, liegt eine „gesunde Mitte“?

Michail Küsel: Menschen neigen dazu, Listen zu erstellen, die ihnen das Leben „erleichtern“ sollen. Gerade das Thema Gesundheit ist aber sehr komplex. Es gibt immer mehr Menschen, die wegen verschiedenster Gründe (zum Beispiel Nahrungsmittelunverträglichkeiten) nicht alle guten und richtigen Maßnahmen ergreifen können. Deshalb sind Streitigkeiten unnötig. Was für mich gut ist, muss für andere nicht immer genauso gut sein.

Gleichzeitig will ich aber betonen, dass es allgemeingültige und unumstößliche Gesundheitsprinzipien gibt, von denen jeder profitiert (Mäßigkeit, keine Drogen,…).
Ich möchte an diesem Punkt sehr direkt werden: Die Frage ist nicht, ob das, was etwa in einer Zeitschrift angepriesen wird, wahr ist, sondern warum es dort steht. Meistens geht es um etwas ganz anderes, als es den Anschein hat. Wenn eigene Interessen, in der Regel Ansehen und Profit, der Grund solcher Aussagen sind, muss man sie auch so behandeln. Dazu ist aber auch eine offene und ehrliche Auseinandersetzung mit einem Thema nötig. Leider erfolgt das nur selten und Meinungen werden zu unkritisch übernommen.

Lebensstil ist eine Entscheidung, die uns vieles erleichtert, also eher ein Mittel zum Zweck – KEINE Religion! Mir bleibt viel Leid erspart und ich habe einen schärferen Verstand – und damit auch in geistlicher Hinsicht viele Vorteile – wenn ich mich danach richte. Das war´s meiner Meinung nach auch schon. In einem Gespräch wurde mir neulich erzählt, dass vegane Ernährung für einen Adventisten nicht genug ist. Man müsse schon noch etwas strenger sein: „SOS-Free“ – d.h. salz-, öl- und zuckerfrei. Medizinisch ist das vollkommen korrekt und ich kann das auch in Bezug auf alle anderen raffinierten Nahrungsmittel (z.B. Weißmehl) unterstreichen. Allerdings sind diese Fragen meines Erachtens nach nicht erlösungsrelevant. Warum machen wir uns das Leben daher schwerer, als es ohnehin schon ist? Wer zu der Erkenntnis kommt, dass ihm dies oder jenes gut tut oder er aus gesundheitlichen Gründen verstärkt auf eine bestimmte Sache achten sollte, tut gut daran, auf den Heiligen Geist zu hören.

ML: Lebensstil- und Ernährungsfragen sind ein Thema, um das es in unseren Gemeinden immer wieder Auseinandersetzungen gibt. Welchen Stellenwert sollte deiner Meinung nach das Thema Gesundheit in der Verkündigung unserer adventistischen Botschaft haben?

Michail Küsel: Ich bin der festen Überzeugung – auch aus eigener Erfahrung – dass Glaube und Gesundheit einander positiv beeinflussen. Beides sind die Folge einer bewussten Entscheidung. Es erleichtert unser Glaubensleben, wenn wir geistig fitter sind, und ermöglicht es mir, gute Entscheidungen zu treffen. Das ist für unseren Glauben von enormer Wichtigkeit. Man darf aber nicht den Stellenwert jedes einzelnen Punktes von „Newstart“ vergessen. Jemand, der sich noch so gesund ernährt, aber keine regelmäßige Bewegung hat, lebt nicht viel länger als ein Raucher ...

Anstatt uns unsere Fehler vorzuhalten, sollten wir vielmehr versuchen, uns auf dem Weg zu unterstützen. Wenn mein Bruder von Fastfood lebt, dann ist es vielleicht meine Aufgabe, ihm gesundes Kochen beizubringen und ihn durch mein Vorbild zu ermutigen, anstatt ihn mit erhobenem Zeigefinger aus der Gemeinde zu „treiben“. Wie wenige Gemeinden haben zum Beispiel gemeinsame Sporttreffen, Spiele und Gesellschaftsabende, sinnvolle Unterhaltungen und Lebenshilfen oder bieten regelmäßige Gebetstreffen, zu denen auch mehr als eine Handvoll kommen? Wir brauchen nicht noch mehr kopflastige „Pharisäer“, sondern tatkräftige „Jünger“. Damit würde unsere Gesundheitsbotschaft zum anziehenden Beispiel für viele werden.

ML: Was ist dein persönliches Ziel, wenn es um deine eigene Gesundheit geht?

Michail Küsel: Dazu möchte ich eine persönliche Erfahrung erzählen: Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht, jeden Morgen gegen 4:30 Uhr aufzustehen, um in Ruhe Andacht machen zu können. Da ich um 7 Uhr zur Praxis fahre und erst spät abends wieder nach Hause komme, konnte ich mir so auch in Ruhe noch etwas zu Essen für den Mittag vorbereiten. Jetzt muss man wissen, dass gegenüber der Praxis ein indischer Pizzalieferservice ist. Was am Anfang noch eine „Notlösung“ war, wurde im Laufe der Zeit zur fast wöchentlichen Routine. Das Essen ist auch wirklich gut – nur nicht gesund. Ich merkte wie es mir immer schwerer fiel, morgens pünktlich aufzustehen, und auch mediale Versuchungen wieder zunahmen, die Gott mir genommen hatte. Ich möchte nicht alles auf das Essen schieben, weil es sicherlich verschiedene Faktoren dafür gibt. Der halbe Fastentag, den ich einmal die Woche hatte, der bessere Schlaf, wenn man abends nicht noch unbedingt die Pizza auf der Heimfahrt essen „musste“, und auch das gesunde hausgemachte Essen statt der großen, fettigen Portionen (weil ich ja der Doktor bin, der extra viel bekommt), haben mir das Aufstehen am Morgen sehr viel leichter gemacht.

Meine Erkenntnis ist die: Ich kann trotz einer leckeren, gekauften, vegetarischen (und nicht veganen) indischen Mahlzeit in den Himmel kommen, nicht aber ohne eine lebendige Beziehung zu einem liebenden Gott, der mich vor all diesen Dingen warnt. Was mir wirklich wichtig ist, sehe ich daran, wie ich jeden Tag meine Entscheidungen treffe. Mögen sie auch noch so klein und unbedeutend sein. Satan weiß, wie er uns langsam aber sicher aus den Armen unseres Vater lösen kann und unser Denken von den wesentlichen Dingen ablenkt.
Bei mir ist es oft der Genuss, bei dir vielleicht die Bequemlichkeit oder die Angst, etwas zu verlieren. Egal was, bei Gott habe ich Ruhe und Frieden und nie das Gefühl, etwas zu verpassen.

Mehr Informationen zum Thema „Blue Zones“ gibt es auf Englisch hier: www.bluezones.com

Die Vorträge zum Thema „Blue Zones“ der Gemeinde Ludwigsburg finden Interessierte hier:
https://www.youtube.com/watch?v=1wVHY0siOT8&t=2491s
https://www.youtube.com/watch?v=wRIRD7f72AI
https://www.youtube.com/watch?v=euWzp6jNivY
https://www.youtube.com/watch?v=852HciWLy3A

Buchtipps und Links

  • Greger, M. (2016). How Not to Die: Entdecken Sie Nahrungsmittel, die Ihr Leben verlängern - und bewiesenermaßen Krankheiten vorbeugen und heilen. Unimedica im Narayana Verlag.
  • Foster, V. (2009). Natürlich gesund – Leben mit Newstart. Top Life Center.
  • www.nutritionfacts.org

Quellen:
1 https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/USA-Wo-die-Menschen-gesund-alt-werden-video-100.html
2 https://adventisthealthstudy.org/
3 https://www.demogr.mpg.de/publications/files/2942_1202133488_1_fulltext.pdf

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